Die Mixed- und Doppelspiele an je einem Wochenende durchzuziehen funktioniert klasse. Viele Leute, viel Tennis, viel Spaß.
Im Mixed marschierten Katarina Schork und Lars Wegmeyer in der oberen Hälfte des Tableaus locker in´s Finale. „Unten“ gab´s ein Hauen und Stechen: die gesetzten Roterings gegen Schmitz-Pelzer/Brauer raus und die zogen dann gegen Morisse/Schnitzler den Kürzeren. Im Finale mussten die Vier dann bei 6:4 / 5:5 für Katarina und Lars in die mehrtägige Regenpause. Die Fortsetzung dauerte nicht mehr wirklich lange – und so haben wir neue Titelträger: Glückwunsch an Katarina und Lars! Dritter wurden dann Angie und Rainer, die den beiden Scarpas kaum eine Chance ließen. Ähnlich humorlos waren die Roterings dann in der B-Runde, die die Beiden locker und souverän gewannen.
Die Doppel: Schade, wenn bei den Herren die top Gesetzten nicht antreten und ein Halbfinale und das Spiel um den Dritten wegen „och, da kann ich aber nicht!“ ausfällt. Ein erster Appell für´s nächste Jahr: wenn frau/man sich anmeldet heißt das, dass frau/man das Wochenende auch Zeit haben sollte. Trotzdem: mit 15 Teams kann man sich über mangelnde Teilnahme wahrlich nicht beschweren. Auf dem Weg in´s Finale gab´s dann auch etliche tolle Spiele, Tiebreaks und Überraschungen. Weniger überraschend war dann das Finale, dass die „Jungs“ gewannen: Christoph Schröder und Fabian Krüger hatten ihre Chancen – konnten diese aber zu selten nutzen und so haben wir mit Basti Märker und Niklas Rotering auch hier wieder neue Titelträger im Herrendoppel! Auch in der B-Runde siegten „die Jungs“: Tom Stroetmann und Freddi Märker ließen den 40ern keine Chance und holten den B-Titel.
Die Damen: ein überschaubares 8er Feld – da fragt man sich, wo die Damen unserer 5 Medenmannschaften sind. Ergo: Appell Nummer 2: Als Medenspielerin, die den Club nach Außen sportlich vertritt, sollte frau sich fragen, ob denn eine Teilnahme an den Clubmeisterschaften nicht selbstverständlich sein sollte! Das kleine Achterfeld wurde dann auch noch wild durcheinander gewirbelt. Die top gesetzten Jana Schnitzler und Sarah Helm raus in Runde zwei und dann im Matchtiebreak gegen Sonja Morisse und Angie Schmitz-Pelzer knappe Dritte. Der Titel ging an Beate Brockel und Antje Rotering, die Sabine Sander und Steffi Brunnlieb in zwei Tiebreaks, nach gefühlten 17 Matchbällen und über zwei Stunden Kampf (und Spaß) niederrangen. Die B-Runde ging im 50er-Duell relativ glatt an Marianne Jürgens und Sylvia Gronzka.
Bei den Einzelmeisterschaften haben wir einen neuen Terminmodus ausprobiert: ´führte dazu, dass die Spiele zwar komprimierter über die Bühne gingen – aber auch dazu, dass die Felder kleiner wurden. Bei den Damen mit (nur) 12 Starterinnen setzte sich – denkbar knapp – Jana Schnitzler durch: ihre erste Titelverteidigung wäre im Finale gegen Sonja Morisse fast schief gegangen. Der dritte Platz wurde leider nicht gespielt – und die B-Runde gewann Steffi Brunnlieb sehr souverän.
Die „Jungsenioren“ haben einen neuen Champion: Einen einzigen Satz im Halbfinale gegen Thomas Schnitzler war´s mal eng – der Rest sehr, sehr souverän und somit neuer Clubmeister: Jörg Zothner. In der oberen Tableauhälfte gab´s hingegen ein „Favoritensterben“: der top gesetzte Jochen raus gegen Pätze. Pätze raus gegen den anderen Frank – und der dann raus gegen Christian Kläsener. Chrisse hatte dann aber gegen Jörg im Finale ebenso wenig gute Karte wir Frank Märker gegen Thomas im Spiel um den Dritten.
Die 4 Herren50er spielten im Kästchensystem Jeder gegen Jeden – und Jeder verlor dabei gegen den neuen Clubmeister Christian Haertler!
Seit einigen Jahren wieder dabei: Ein richtig großes Heren60er Feld mit einem neuen/alten Clubmeister! Ferdi Müller gab in drei Spielen gerade mal sechs Spiele ab.
Die Herren: kein Appell – einfach nur Fakt: weder Finale noch Spiel um den Dritte (sowohl in A- als auch B-Runde) wurden gespielt. Schade.
Unter´m Strich: Mixed- und Doppelwochenende funktionieren super. Insgesamt viele gute, spannende Spiele und aller super fair mit der richtigen Mischung aus Spaß und Ehrgeiz! Nur an der Melde- und Spielbereitschaft bei den Einzeln werden wir auch im kommenden Jahr „arbeiten“.